|
|
|
|
|
|
Als Kompensation für den Dieselbus müssen die umweltfreundlichen Trolleybusse wieder eingeführt werden!
Moderner Trolleybus statt 31 Mio. teure Dieselbusse
|
|
|
|
Neuer Regierungsrat, neuer BVB-Direktor (der auch schon nicht mehr da ist) - und nur sieben Jahre nach der Volksabstimmung sind alle Beschlüsse und Versprechen vergessen. Das Ziel wurde erreicht, den Trolleybus abzuschaffen, um dann - wie wenn nie eine ökologische Debatte stattgefunden hätte - wieder mit dem Dinosaurier Dieselbus in Basels Zukunft zu fahren. Nur sieben Jahre also nach der Abstimmung über den «Biogas-Bus» und die Abschaffung des Trolleybusses erleben wir unter Umgehung des Grossen Rates und des Volkes der Rückschritt zum unbeliebten Dieselbus.
|
|
|
Wenn die BVB mit der Bestellung von neuen Dieselbussen zum Zustand vor 2007 zurückkehren, dann muss auch der damalige Betrieb mit Trolleybussen wiederhergestellt werden.
Der Trolleybus muss wieder eingeführt werden, denn er ist der einzige Bus, der fast keinen Lärm verursacht, kein CO2
ausstösst, Energie-effizient und mit zu 100% erneuerbarer Energie fährt. |
|
|
|
Medienmitteilung des Komitees Pro Trolleybus (19.03.2014) »
|
|
|
|
Basler ÖV soll nur mit erneuerbarer Energie fahren
|
|
|
|
Der Bruch des politischen Versprechens, den Basler ÖV ab spätestens 2016 vorwiegend mit lokal produzierter, erneuerbarer Energie zu betreiben und die Ankündigung der BVB, eine grosse Flotte (46 Festbestellungen, 60 Optionen) neuer Dieselfahrzeuge zu kaufen, sorgte nicht nur bei den links-grünen Mitgliedern des Grossen Rates für grosses Unverständnis. Noch am Tag der Dieselbus-Ausschreibung überwies der Grosse Rat mit 49 zu 36 Stimmen eine Motion von Jörg Vitelli an die Regierung, im ÖV-Gesetz verbindlich festzuschreiben, dass die Basler Tram- und Busflotte bis in zehn Jahren ausschliesslich mit erneuerbarer Energie zu betreiben sei. Die Regierung muss innert eines Jahres eine entsprechende Vorlage liefern.
|
|
|
Da die geplante Einsatzdauer der Dieselbusse (15 Jahre) länger ist als die in der Motion geforderten zehn Jahre für die Umstellung auf erneuerbare Energie, dürfte der Auftrag an die Regierung direkte Auswirkungen auf die eben gestartete Ausschreibung für die Beschaffung von bis zu 106 neue Dieselbusse haben. |
|
|
Motion Jörg Vitelli »
Medienbeiträge zu den aktuellen Diskussionen finden sie im Pressespiegel.
|
|
|
Undemokratische und rechtswidrige Dieselbus-Beschaffung:
Moderner Trolleybus statt 40 Mio. teure Dieselbusse!
|
|
|
|
Der Gasbus «nimmt die ökologischen Anliegen der Trolleybusinitiative auf und setzt sie effizient und günstig um», steht im Abstimmungsbüchlein von 2007: «Deshalb sieht der Gegenvorschlag des Regierungsrates und des Grossen Rates vor, die Busflotte der BVB auf der Basis Erdgas/Biogas zu vereinheitlichen.» Dieses Ziel solle erreicht sein «mit der übernächsten Busbeschaffung in den Jahren 2015/16».
|
|
|
Die Regierung begeht Wortbruch und missachtet den Volkswillen, falls sie nun für 40 Millionen Franken Dieselbusse bestellt. Stattdessen soll sie den modernsten Trolleybus einführen. |
|
|
|
Medienmitteilung des Komitees Pro Trolleybus (15.05.2013) »
Ausschreibung «Busbeschaffung 2014» (Kantonsblatt 15.05.2013) »
Medienorientierung Busbeschaffung 2014 der BVB (14.05.2013) »
|
|
|
|
Abschied von der Mogelpackung Biogas-Bus
|
|
|
|
Mit dem Versprechen, künftig den ganzen Busbetrieb der Basler Verkehrsbetriebe auf die Nutzung von in der Region produziertem Biogas umzustellen, wurde unsere Trolleybus-Initiative bekämpft. Regierung und Verwaltung wussten genau, dass nur ein enorm starkes umweltpolitisches Signal die Bevölkerung dazu bringen konnte, die bei den Passagieren beliebten Trolleybusse aufzugeben. |
|
|
|
Als Gegenvorschlag zur Trolleybus-Initiative zimmerte die Regierung ein Konstrukt, das namhafte Subventionen des Kantons und der interessierten Erdgas-Lobby enthielt. Mit diesen nicht als Subventionen erkennbaren Leistungen von wohl gegen 700'000 Franken jährlich konnte der Bevölkerung die Umstellung auf Biogas-Busse als ökologisch sinnvoll und sogar ökomisch interessant präsentiert werden. Doch die Biogas-Euphorie ist vorbei: Heute ist niemand mehr bereit, im bisherigen Stil Subventionen für nochmal 40 Gasbusse zu leisten, geschätzte 4 bis 5 Mio. Franken jährlich. |
|
|
|
Im Abstimmungskampf wurde gerne verschwiegen, dass die sogenannten «Biogas-Busse» - damals wie heute - nur zu maximal 50 Prozent mit Biogas aus Pratteln fahren, also eigentlich Erdgas-Busse sind. Insidern war schon 2007 klar, dass unsere Region die nötige Menge an Biogas niemals würde produzieren können, um die ganze Busflotte damit zu betreiben.
Die offiziöse Rede lautete
allerdings: «Zu 50 Prozent sollen die Busse von Anfang an mit Biogas aus der
Vergärungsanlage in Pratteln angetrieben werden. Sobald
weitere Biogas-Anlagen in der Region Basel in Betrieb gehen, wird ein Ausbau auf 100 Prozent Biogas angestrebt.» |
|
|
|
Neue, grosse Vergärungsanlagen zur Biogas-Produktion sind längerfristig keine in Sicht. Doch es fehlt nicht nur an Subventionsträgern und am nötigen Biogas: Auch technische Hindernisse stellen sich in den Weg, denn anstelle der für abgasfreie Trolleybusse gebauten heutigen Bus-Tiefgarage müsste eine neue Busgarage erstellt werden. Nur so könnten vierzig oder mehr zusätzliche Busse in einer (teuren) Langsam-Betankung über Nacht mit Gas befüllt werden. Eine weitere Millionen-Investition also! |
|
|
|
All diese Fakten sind nicht neu, sie wurden bereits im Abstimmungskampf um die Trolleybus-Initiative vorgebracht. Doch nun ist definitiv klar: Die Initiative wurde mit kurzfristigen und haltlosen Versprechungen gebodigt.
| |
|
|
Denn bereits für die nächste Bus-Beschaffung der Basler Verkehrsbetriebe gilt die Bekenntnis zur umweltfreundlichen Busflotte nichts mehr. Die BVB deklarieren unmissverständlich, dass sie die MAN-Dieselbusse durch neue Dieselbusse ersetzen wollen, da noch nicht feststehe, welche Antriebstechnik sich in den nächsten zehn Jahren durchsetzen werde. Auch das publikumswirksame Probefahrten mit Hybrid-Bussen wird an dieser Haltung nichts ändern. |
|
|
|
Grossrat Jörg Vitelli hat darum im Grossen Rat eine Motion eingereicht, in der er verlangt, dass die Verkehrsbetriebe nach einer Übergangsfrist von zehn Jahren nur noch Fahrzeuge mit hundert Prozent erneuerbaren Energieträgern einsetzen dürfen, unabhängig davon, ob sie durch Strom, Gas oder andere Stoffe angetrieben werden. |
|
|
|
Trolleybus-Renaissance weltweit - ausser in Basel?
|
|
|
Einige Sädte reaktivieren stillgelegte Trolleybus-Linien, um der heutigen Verkehrsentwicklung und den Forderungen nach ökologischem ÖV Rechnung zu tragen Die Entwicklung von ökologisch und ökonomisch effizienten Trolleybussen schreitet weiter voran - um es wieder einmal zu sagen - nicht zuletzt dank starken Schweizer Betrieben. |
|
|
|
Wir führen für Sie die aktuellen Meldungen nach, auch wenn wir noch nicht vom Umdenken in Basel berichten können. Noch immer hängen aber in unserer Stadt grössere Stücke der Trolleybus-Fahrleitungen. Ein Hinweis darauf, dass man sich der Sache doch nicht so sicher ist? |
|
|
|
Die vorläufig letzten Fahrten von Trolleybussen fanden in Basel auf der Linie 31 am 30. Juni 2008 statt. Nach 67 Jahren leisem und abgasfreiem Einsatz sagt das Komitee Pro Trolleybus jedoch nicht «Adieu» sondern «Auf Wiedersehen».
|
|
|
|
Medienmitteilung des Komitees zum Ende des Trolleybusbetriebs »
|
|
|